Donnerstag, 26. Dezember 2013
Die Umweltzeche zahlt immer der kleine mann
Die Zeche zahlt immer der kleine Mann
Vor einiger Zeit schrieb ich bereits, dass bei der Energiewende der kleine Mann die Zeche für den Ökostrom zahlt.
Ähnliches kennen wir bereits von einem anderen Thema. Es heisst Katalysator.
Was hat ein Katalysator mit Strom zu tun?
Ganz einfach.
Mitte der 1990er Jahre wurden nach einer vorlaufphase die Steuern für Fahrzeuge ohne Katalysator drastisch erhöht.
Jeder mit Kat-losen Fahrzeugen hat seine alte Büchse nun entweder doppelt Teuer versteuern müssen oder an einen Autoexporteur zum verschiffen nach Afrika abgegeben. Natürlich für einen Bruchteil des ideellen wertes.
Nun brauchte dieser arme Knabe aber was neues und hat einen der ersten, mittlerweile leicht angeranzten Altwagen mit Kat kaufen müssen. Damit war er der doppelte verlierer. Auto unter wert verscherbelt, neues Auto zu teuer kaufen müssen. Denn Kat fahrzeuge waren Teuer und wurden mit satten Zuschlägen von windigen Dealern verscherbelt. Gewinner war hier der Ex neuwagenbesitzer.
Einige Jahre Später zündete die nächste Rakete dieser Art. Nach Kat kamen die Euronormumstellungen.
Gleiches Spiel, gleicher Gewinner, gleicher Verlierer.
Wieder einige Jahre Später, die Euronorm geht eine Stufe Weiter. Wieder gehen die gleichen als Gewinner aus dem Spiel hervor, wieder die gleichen verlierer.
Doch es gab einen Ausweg.
Den Diesel. Man kaufte Diesel und alles war gut.
Doch dann war der gute alte Diesel zu rußig. Mann musste auf modernste CommonDüsenRaildirectturboinjection technik umstellen.
Der alte diesel wurde steuerteuer und musste weg. Wieder gewann der eine und der andere Verlor.
Einige Zeit später kamen die Feinstaubplaketten. Und wieder waren die Fahrer der älteren Autos die gelackmeierten
Sie kauften wieder die neueren der üblichen gewinner.

Was lernen wir daraus. Umweltschutz geht alle an
Aber es verdienen immer die selben.
Es zahlen immer die gleichen.

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