Sonntag, 8. Juli 2012
Elektronik auf der Straße
Wenn ich über die Autobahn fahre, sehe ich schon mal irgendwelche Autos am rand stehen.
Panne.
Dabei fällt mir auf, das es nicht die alten Gurken sind. Sondern neue Autos.
Schaut man irgendwelche statistiken von Pannendiensten, so stellt man fest, das die meisten Pannen tatsächlich von der Elektronik kommt.
Irgendwelche Steuergeräte zicken rum und der Motor ist aus. Irgendein Sensor fällt aus, und das Getriebe ist ohne funktion.
Bingo...
Bei den alten Karren war das nicht der Fall. Die brauchten kein ESP AMP und GNURP
Die liefen ohne den ganzen Killefit.
Ölwechsel stand auf einem Zettel und nicht im Elektronischn Dingsbums,
ein Werkstattaufenthalt zur nachregelung der Elektronischen Erdnussbuttervorvermampfung war nicht nötig. Glühlampen konnte man selber wechseln.
Mein Auto ist 20 Jahre alt. hin und wieder Öl nachgesehen und fahren.
Kein elektronisches Kaperletheater.
Elektronik gehört ins Wohnzimmer und nicht auf die Straße.
Neue Autos haben sogar Google und Facebook schnittstellen. Ähm sorry.
Während der fahrt ist das telefonieren mit einem Handy am Ohr verboten. Weil es ablenkt.
Ich frage mal genz dezent: Wer während der Fahrt Google und Facebook benutzen muss, soll gefälligst Bahn fahren.
Soetwas gehört für mich genausowenig ins Auto wie ein Kettenkarussell.

Und an die, die es wirklich nur im Stand benutzen würden: Ein laptop ist billiger.
Wenn er Kaputt ist, schmeisst man ihn weg und kauft sich für 500 € einen neuen.
Wenn eine entsprechende Komponente im Auto kaputt ist, muss man sie ersetzen. Seid euch sicher,
die Autohersteller lassen sich die Ersatzteile mit einem Satten "originalersatzteile" aufschlag bezahlen.
Und in 20 Jahren ist die eingebaute Technik (welche sich nicht gegen neuere Technik Tauschen lässt) so veraltet wie ein Commodore C64.

Ich werde also weiterhin mit meinem Volljährigem Auto weiterhin an den Pannenfahrzeugen vorbeifahren und recht herzlich lachen.
Und der erste FacebookNutzer, der mich auf der straße rammt, bekommt ein "gefällt mir!"

mit winkenden grüßem

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Man kann Kinder auch Krank schützen
Ein Bekannter erzählte mir folgende Geschichte,

Er war zu besuch bei einer Familie mit einem Kleinkind.
Die wohnung war, für seinen Geschmack Total überheizt und ungelüftet.

Kurz vor dem SauerstoffMangelTod wurde das kind in ein Kinderbett unter dicken Decken Verborgen, vorher noch in Kuschelig Warme Kleidung verpackt.
Dann erst wurde kurzzeitig die Sauerstoffzufuhr ermöglicht und vor dem Abkühlen des Raumes auf gefühlte 30 Grad wieder gechlossen.

Spazieren kam auch nur vor, wenn das Kind im Hochsommer in dicke, bewegungsfreiheit einschränkende Kleidung gehüllt,
unter dicken Decken im Kinderwagen verborgen war.

Nun Die Quittung gab es im Herbst.
Bei der ersten, leichten Abkühlung war das Kind ernsthaft Krank.

Was sagt mir das? Wenn man kinder in Watte packt, vor allem schützt und behütet, stehen sie irgendwann vor der Grausamen Wahreit:
Es gibt Krankheiten!
Und die Beste Vorbeugung ist keine überheizte Wohnung, sondern das Kind auch mal den potentiellen Gefahren aussetzen.
Abwehrkräfte müssen sich entwickeln.

Auch wenn die Werbung etwas anderes Behauptet.




mit unterkühlten grüßen

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Keimfrei dank Sagrotan
Immmer wieder kommt dieser tolle werbespot der Top Marke 2012 im Fernsehen.
Schrubben sie Ihr Haus mit sagrotan, sagen sie allen Bakterien, Viren und Keimen den Kampf an.
Kernaussage: nur wenn die Familie absolut Keimfrei lebt, hat man gut geputzt.

Mal ganz ehrlich: wer poliert nach jeder benutzung sein Telefon mit Sagrotan?
zum glück niemand.

Natürlich macht es sinn, wenn ein Arzt sich die Flossen Poliert, nach dem er Patient A den Fußpilz behandelt hat,
bevor er bei Patient B mal die Mandeln begutachtet.
Fußpilz an den Mandeln soll schliesslich sehr unanagenehm sein.

Aber wer auf schritt und Tritt im normalen Altag mit "Dr schleckers Bakterientod" hinter sich herpoliert, hat bald ein anderes Problem

Ich denke mal, das sich das Immunsystem irgendwann an die Keimfreiheit gewöhnt. Und eine Runde in den Urlaub geht.
Und schwupps kommt irgend so ein Depp an, entdeckt irgendeine Vogelschweinegrippe und Panik bricht aus.
Nicht beim Imunsystem. Sondern beim Besitzer.
Weil das Imunsystem sich träge in der Gegend rumräkelt, wird mit Spritzen und Impfungen nachgeholfen.
Klar. Erst töteten wir alle Keime, damit unser Immunsystem möglichst untrainiert im Körper rumlungert,
und dann wenn wir es brauchen, hauen wir ein Paar verstärker rein.

Ergebniss: wir züchten uns die nächsten Epedemien selber.
Manchmal ist weniger mehr.

Weniger Sagrotan bedeutet für mich: Mehr Abwehrkraft.

Ich brauch kein Actimel, kein LQuark100 zur verstärkung der Abwehrkräfte.
Ich verzichte einfach auf Sagrotan. das Stärkt die Abwehrkräfte genug.

Vielleicht haben die Hersteller von Sagrotan und Actimel einen Vertrag?
Der eine Zerstört die Abwehrkräfte, damit der Andere sie wieder aufbauen kann.

Eine Win Win Situation, bei der der Kunde für seine eigene Blödheit doppelt bezahlt.


mit keimfreien grüßen

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