Freitag, 22. Juni 2012
Brandzeichen der Bürokratie
cherubias, 15:47h
Da hat sich die Bundesregierung etwas Tolles Ausgedacht.
Kinder von Familien mit niedrigem Einkommen oder Anspruch auf Sozialhilfe beokken einen Gutschein.
Deser Gutschein soll es möglich machen, das ein Kind aus einer solchen Familie in einen Sportverein oder Origamikurs gehen kann, das Amt zahlt die gebühren.
Dieses soll der sozialen ausgrenzung dieser kinder entgegenwirken.
Eigentlich eine gute Idee.
Das ganze hat jedoch einen Haken, welcher das ganze Projekt ad Absurdum führt.
Um in den genuss dieser Sonderfinanzierung zu kommen, muss das Kind vom Verein einen Vordruck ausfüllen lassen, welcher beim Amt dann abgegeben werden muss.
Nun mal unter uns Pastorentöchtern gesprochen: Wer glaubt, das dieses dann NICHT innerhalb des vereines besprochen wird, glaubt wirklich noch an die unbefleckte Empfängnis.
Die Kassenwartin bespricht es mit dem Vorsitzenden, der mit seiner Frau und die mit dem Jugendwart. Das ganze hört die Tochter mit, die es wiederum in der entsprechenden Jugendgruppe breittritt.
Und schon hat das Kind das "Harz4 Brandzeichen" auf dem Arsch. deutlich sichtbar.
Das dieser Gutschein aber nur gewährt wirde, weil Papa nicht als Vorsitzender von "Kohlen und Reibach" die die dicke Knete abgreift, sondern auf ehrliche Art und Weise seine Familie durchbringt, steht ja nicht dabei.
Denn für Familien mit geringerem Einkommen gibt es auch Geld aus diesem Topf. die Sogenannte Aufstockung.
Und auch wenn es wrklich so ist, das Mama wegen der Kinder und Papa wegen seiner Berufskrankheit nicht mehr Arbeiten kann, etwas mehr diskretion von Amts wegen gehört dazu.
Die einfachste Lösung, die deutlich weniger Papierkram und weniger Brandzeichen erzeugen würde:
Aufnahmeantrag abgeben, Nachweise über die geleisteten Mitgliedsbeiträge einreichen (einmal im Halbjahr) und die ganze Sache läuft!
Sicherlich auch eine deutlich bessere Lösung, wenn das Kind mal wegen interessenverschiebung den Verein wechselt!
Mit bürokratischen grüßen
Kinder von Familien mit niedrigem Einkommen oder Anspruch auf Sozialhilfe beokken einen Gutschein.
Deser Gutschein soll es möglich machen, das ein Kind aus einer solchen Familie in einen Sportverein oder Origamikurs gehen kann, das Amt zahlt die gebühren.
Dieses soll der sozialen ausgrenzung dieser kinder entgegenwirken.
Eigentlich eine gute Idee.
Das ganze hat jedoch einen Haken, welcher das ganze Projekt ad Absurdum führt.
Um in den genuss dieser Sonderfinanzierung zu kommen, muss das Kind vom Verein einen Vordruck ausfüllen lassen, welcher beim Amt dann abgegeben werden muss.
Nun mal unter uns Pastorentöchtern gesprochen: Wer glaubt, das dieses dann NICHT innerhalb des vereines besprochen wird, glaubt wirklich noch an die unbefleckte Empfängnis.
Die Kassenwartin bespricht es mit dem Vorsitzenden, der mit seiner Frau und die mit dem Jugendwart. Das ganze hört die Tochter mit, die es wiederum in der entsprechenden Jugendgruppe breittritt.
Und schon hat das Kind das "Harz4 Brandzeichen" auf dem Arsch. deutlich sichtbar.
Das dieser Gutschein aber nur gewährt wirde, weil Papa nicht als Vorsitzender von "Kohlen und Reibach" die die dicke Knete abgreift, sondern auf ehrliche Art und Weise seine Familie durchbringt, steht ja nicht dabei.
Denn für Familien mit geringerem Einkommen gibt es auch Geld aus diesem Topf. die Sogenannte Aufstockung.
Und auch wenn es wrklich so ist, das Mama wegen der Kinder und Papa wegen seiner Berufskrankheit nicht mehr Arbeiten kann, etwas mehr diskretion von Amts wegen gehört dazu.
Die einfachste Lösung, die deutlich weniger Papierkram und weniger Brandzeichen erzeugen würde:
Aufnahmeantrag abgeben, Nachweise über die geleisteten Mitgliedsbeiträge einreichen (einmal im Halbjahr) und die ganze Sache läuft!
Sicherlich auch eine deutlich bessere Lösung, wenn das Kind mal wegen interessenverschiebung den Verein wechselt!
Mit bürokratischen grüßen
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