Sonntag, 29. Juli 2012
Strafsteuer für Kinderlose?
cherubias, 18:48h
Ha ,,,, und wieder mal eine neue "Strafabgabe" in der Diskussion, diesmal für Kinderlose.
Hmmm Wem soll man sie aufbürden? Denen, die gewollt keine Kinder haben? Darf man den ungewollt Kinderlosen dann die Gebühr erlassen?
Wie soll das dann geregelt werden?
Oder Oder wird pauschal jeder, der in keiner Geburtsurkunde als Elternteil steht, verdonnert?
Ab welchem Lebensjahr soll das Greifen?
Wenn ich bedenke, das manche angehenden Eltern teilweise ab 13 oder 14 schon könnten, ist die Frage wohl berechtigt.
Wenn man das ab diesem Alter hingegen einbehält, würde das bedeuten, das manche "kleinkinder" schon vor der Berufsausbildung erst mal was gegen die Strafgebühr tun müssen und Kinder in die Welt setzen.
Oder erst ab 25? Kriegen dann die, die vorher Kinder hatten eine Rückerstattung?
Soll es nur für Paare gelten, die über ein bestimmtes einkommen verfügen. Nun... Einkommen (auf dem Papier) zu schmälern ist ja wohl kein Problem.
Ich bekomme dank meiner Kinder ein paar Euro vom Amt dazu. Das bedeutet auch, das ich ständig neue Abrechnungen vorlegen muss. Nüsste ich jetzt auch zahlen?
Wie ist es bei Männern. Nehmen wir an, ein Mann versorgt 15 Jahre ein Kind und bekommt dann heraus, das er doch nicht der Vater ist. muss er dann zurückzahlen?
Weil der wirkliche Vater dann ja auch nachzahlen muss?
In dem Zusammenhang fällt mir folgender Vorfall ein:
EIne Junge meldete auf dem Sozialamt ihre Schwangerschaft an.
Ansage der Beamtin: "Sie wissen ja, das sie sich das nicht leisten können!"
Müssten nun Sozialhilfe bedürftige auf das Kinderkriegen verzichten?
Und wenn ja, Müssen Sie Zahlen?
Ich persönlich hätte mir den Rat zur Abtreibung schriftlich geben lassen.
Und sie dann mit einem verweis auf das Dritte Reich angezeigt. Dort wurden nämlich "finanziell schwächergestellte" zum teil auch als "Unwertes Leben" bezeichnet und dann Zwangskastriert.
Ein verstoß gegen das Grundgesetz der BRD, Stichwort "Menschenwürde" war das auf jeden Fall.
Im Übrigen sind beamte doch Diener des Volkes. Ich glaube nicht, das Graf Koks von Kohlen und Reibach sich soetwas von seiner Dienerschaft hätte sagen lassen.
Ich persönlich schwanke in einem solchen Fall zwischen Lebenslänglich Schweineställe mit der (eigenen) Zahnbürste putzen und der Arbeit im Hafenbecken unterwasser... Ohne Atemgerät.
Ich denke, die einfachste Lösung ist hier Simpel.
Die Steuern sind Hoch genug. Man erhöhe die Freibeträge für Kinder und die Steuern für Kinderlose aus der gruppe der "besserverdienenden" um eine erträgliche Summe.
Somit wäre die sache geritzt,
Ich bin sowiso für mehr Steuergerechtigkeit und ein deulich entmülltes steuersystem.
Allerdings ist das Griechische Steuermodell (Wir verzichten ganz auf STeuern) ja bekanntlich gescheitert.
Schöne grüße auch von den Kindern!
Hmmm Wem soll man sie aufbürden? Denen, die gewollt keine Kinder haben? Darf man den ungewollt Kinderlosen dann die Gebühr erlassen?
Wie soll das dann geregelt werden?
Oder Oder wird pauschal jeder, der in keiner Geburtsurkunde als Elternteil steht, verdonnert?
Ab welchem Lebensjahr soll das Greifen?
Wenn ich bedenke, das manche angehenden Eltern teilweise ab 13 oder 14 schon könnten, ist die Frage wohl berechtigt.
Wenn man das ab diesem Alter hingegen einbehält, würde das bedeuten, das manche "kleinkinder" schon vor der Berufsausbildung erst mal was gegen die Strafgebühr tun müssen und Kinder in die Welt setzen.
Oder erst ab 25? Kriegen dann die, die vorher Kinder hatten eine Rückerstattung?
Soll es nur für Paare gelten, die über ein bestimmtes einkommen verfügen. Nun... Einkommen (auf dem Papier) zu schmälern ist ja wohl kein Problem.
Ich bekomme dank meiner Kinder ein paar Euro vom Amt dazu. Das bedeutet auch, das ich ständig neue Abrechnungen vorlegen muss. Nüsste ich jetzt auch zahlen?
Wie ist es bei Männern. Nehmen wir an, ein Mann versorgt 15 Jahre ein Kind und bekommt dann heraus, das er doch nicht der Vater ist. muss er dann zurückzahlen?
Weil der wirkliche Vater dann ja auch nachzahlen muss?
In dem Zusammenhang fällt mir folgender Vorfall ein:
EIne Junge meldete auf dem Sozialamt ihre Schwangerschaft an.
Ansage der Beamtin: "Sie wissen ja, das sie sich das nicht leisten können!"
Müssten nun Sozialhilfe bedürftige auf das Kinderkriegen verzichten?
Und wenn ja, Müssen Sie Zahlen?
Ich persönlich hätte mir den Rat zur Abtreibung schriftlich geben lassen.
Und sie dann mit einem verweis auf das Dritte Reich angezeigt. Dort wurden nämlich "finanziell schwächergestellte" zum teil auch als "Unwertes Leben" bezeichnet und dann Zwangskastriert.
Ein verstoß gegen das Grundgesetz der BRD, Stichwort "Menschenwürde" war das auf jeden Fall.
Im Übrigen sind beamte doch Diener des Volkes. Ich glaube nicht, das Graf Koks von Kohlen und Reibach sich soetwas von seiner Dienerschaft hätte sagen lassen.
Ich persönlich schwanke in einem solchen Fall zwischen Lebenslänglich Schweineställe mit der (eigenen) Zahnbürste putzen und der Arbeit im Hafenbecken unterwasser... Ohne Atemgerät.
Ich denke, die einfachste Lösung ist hier Simpel.
Die Steuern sind Hoch genug. Man erhöhe die Freibeträge für Kinder und die Steuern für Kinderlose aus der gruppe der "besserverdienenden" um eine erträgliche Summe.
Somit wäre die sache geritzt,
Ich bin sowiso für mehr Steuergerechtigkeit und ein deulich entmülltes steuersystem.
Allerdings ist das Griechische Steuermodell (Wir verzichten ganz auf STeuern) ja bekanntlich gescheitert.
Schöne grüße auch von den Kindern!
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phom,
Sonntag, 29. Juli 2012, 19:44
Es gibt hier wohl ein Dilemma.
Die (einzelstaatliche) Mikro-Sichtweise ist die, dass möglichst viele Kinder - simpel ausgedrückt - erforderlich sind, um das Pensionssystem aufrecht zu erhalten.
Die Makro-Sichtweise ist die, dass die Welt ohnehin schon unter einer massiven Überbevölkerung ächzt und die Rohstoffe, die uns lieb und teuer sind, längst nicht mehr für alle reichen, die nach ihnen verlangen.
Aus globaler Sicht sind steuerliche Mehrbelastungen für Kinderlose also nonsense, weil sie die Überbevölkerung vorantreiben; aus staatlicher Sicht machen sie durchaus Sinn.
Die Makro-Sichtweise ist die, dass die Welt ohnehin schon unter einer massiven Überbevölkerung ächzt und die Rohstoffe, die uns lieb und teuer sind, längst nicht mehr für alle reichen, die nach ihnen verlangen.
Aus globaler Sicht sind steuerliche Mehrbelastungen für Kinderlose also nonsense, weil sie die Überbevölkerung vorantreiben; aus staatlicher Sicht machen sie durchaus Sinn.
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cherubias,
Sonntag, 29. Juli 2012, 21:40
ob global oder regional ist in meinen augen erst mal egal.
viel interessanter ist das verhältnis zu kindern in diesem unserem Lande.
Eltern mit Kindern werden auf der einen seite diskriminiert und auf der anderen Seite will man mehr kinder haben.
Die Globale überbevölkerung ist dabei noch ein ganz anderes Thema.
Hier könnte ich auch gleich wieder nen eimer voll schreiben...z.b. über die Kirche und ihr Pillenverbot.
viel interessanter ist das verhältnis zu kindern in diesem unserem Lande.
Eltern mit Kindern werden auf der einen seite diskriminiert und auf der anderen Seite will man mehr kinder haben.
Die Globale überbevölkerung ist dabei noch ein ganz anderes Thema.
Hier könnte ich auch gleich wieder nen eimer voll schreiben...z.b. über die Kirche und ihr Pillenverbot.
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phom,
Sonntag, 29. Juli 2012, 22:48
Vorhin habe ich Ihren Beitrag mit dem ironischen Titel "Kinderfreundliches Deutschland" gelesen. Als jemand, der nur ab und an Leihkinder hütet, selbst jedoch keinen Nachwuchs hat, bekomme ich all das natürlich nicht in der Intensität mit, kann aber behaupten, dass sich die Situation in Deutschland nicht allzu sehr von der in meiner beschaulichen Alpenrepublik unterscheidet.
Die Anreizpolitik versagt zumindest hier wie dort und mit unserer Geburtenrate stehen wir so ziemlich am unteren Ende der Weltrangliste. Vor diesem Problem stehen (in unterschiedlicher Ausprägung) aber die meisten Industrienationen. Der Kinderschub kommt ja bekanntlich aus den Entwicklungs- und Schwellenländern.
Die Anreizpolitik versagt zumindest hier wie dort und mit unserer Geburtenrate stehen wir so ziemlich am unteren Ende der Weltrangliste. Vor diesem Problem stehen (in unterschiedlicher Ausprägung) aber die meisten Industrienationen. Der Kinderschub kommt ja bekanntlich aus den Entwicklungs- und Schwellenländern.
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cherubias,
Sonntag, 29. Juli 2012, 22:55
Sie werden feststellen, das in vielen meiner Beiträge viel Ironie liegt.
Das volk wird für dumm verkauft, wo es nur geht. die Leute, welche die Politik machen haben nicht den nötigen einblick auf die nöte des kleinen mannes und werden von anderen fachleuten beraten, die ebensowenig ahnung haben.
Dadurch lassen sich probleme nicht lösen.
Die crux ist nur: wenn ein mann aus dem Volke aufsteigt um hier als berater tätig zu werden....wie schnell verliert er dann den Bezug zu seiner Herkunft und den nöten seiner Leidensgenossen.
Ich darf mich auf jeden fall fürs lesen bedanken....
Das volk wird für dumm verkauft, wo es nur geht. die Leute, welche die Politik machen haben nicht den nötigen einblick auf die nöte des kleinen mannes und werden von anderen fachleuten beraten, die ebensowenig ahnung haben.
Dadurch lassen sich probleme nicht lösen.
Die crux ist nur: wenn ein mann aus dem Volke aufsteigt um hier als berater tätig zu werden....wie schnell verliert er dann den Bezug zu seiner Herkunft und den nöten seiner Leidensgenossen.
Ich darf mich auf jeden fall fürs lesen bedanken....
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heike_niko1805,
Sonntag, 29. Juli 2012, 21:02
Hmmm..
.. jede Medaille hat zwei Seiten. Die Sache ist - wie du schon beschreibst - viel zu kompex um sie so einfach zu besteuern. Außerdem weiß ich jetzt nicht - ist es nun eine Strafsteuer, eine Anreizsteuer oder was? Müssen wir alles über Geld regeln? Das wir eh nicht haben!
Das Thema macht mich wütend und traurig.
LG H...
Das Thema macht mich wütend und traurig.
LG H...
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cherubias,
Sonntag, 29. Juli 2012, 21:43
das Problem fänt in meinen augen schon beim Namern fürs Kind an. egal wie man es nennt, irgendwer wird damit abgewatscht.
Über geld regeln ja und nein. es würde schon reichen, wenn der Staat die Leistung von erziehenden Familien anerkennt. Das kann auch dadurch erfolgen, das BEZAHLBARE wohnoptionen hergestellt werden, die obendrein noch Kinderfreundlich sind.
Der witz ist: im Baurecht ist das sogar verankert. Durchgesetzt wird es nie.
Über geld regeln ja und nein. es würde schon reichen, wenn der Staat die Leistung von erziehenden Familien anerkennt. Das kann auch dadurch erfolgen, das BEZAHLBARE wohnoptionen hergestellt werden, die obendrein noch Kinderfreundlich sind.
Der witz ist: im Baurecht ist das sogar verankert. Durchgesetzt wird es nie.
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