Montag, 24. September 2012
ich mag das Arbeitsamt nicht...
cherubias, 15:15h
Arbeitsbeamte...
Manchmalfrage ich mich, welchen intelligenzquotienten man nicht überschreiten darf, um hier zu arbeiten.
Vor vielen Jahren war ich mal in der Schule. Weil ich nicht wusste, was ich nach der Schule machen sollte,
ging ich mal zur Berufsberaterin.
Die stellte mir ein Paar fragen und fragte mich dann, was ich machen will. äh ja.
Zum schluss gab sie mir ein Buch und den Tip, mir zuhause aufzuschreiben, was ich den gerne Mache, was ich Kann und woran ich spaß habe.
Und mir dann zu überlegen, welcher beruf dazu passen könnte.
Och menno Tussi... wenn ich ne ahnung von den Ganzen berufen hätte, wär ich nicht hier.
Irgendwann hab ich dann doch was gescheites gelernt.
Allerdings: keiner wusste zu dem Zeitpunkt, das meine Kniescheibe nicht in Ordnung war.
Irgendwann wollte ich nicht mehr 8 Stunden rumstehen, sondern lieber etwas tun, wo ich mich auch mal setzen darf.
Ich hab mir einen andern Job gesucht, doch die Firma machte Pleite
Ich beantragte eine Umschulung / Fortbildung aus Gesundheitlichen Gründen.
Tja. der amtsarzt schrieb dann ein Gutachten, das ich keine 8 Stunden stehen darf aber meinen Beruf ausüben kann.
In dem Beruf bedeutet das soviel wie: Sie dürfen als Mauer Arbeiten, aber auf keinen Fall mit Zement und Steinen.
Trottel.
Der Mitarbeiter vom Arbeitsamt verstand meine Ausführung übrigens auch nicht.
Volltrottel.
Jobs waren seinerzeit übrigens auch nicht wirklich häufig, weiterbildungen gab es nicht, also suchen..
Ich hab dann mal einen Aushilfsjob angenommen. Kaum hatte ich ihn, kamen die Amtstrottel an.
"Machen sie mal eine PC Weiterbildung." "Ah. Soll ich da den Dozenten spielen?"
Also war mein Job weg und ich saß mit einem Duzend ahnungslosen in einem Kurs.
Wir klimperten zu 2 oder 3 Personen auf einem PC rum (Schon damals total veraltet, die 10 rechner hingen an einer ISDN Leitung.
Wahnsinn... EIne Anfrage in der Suchmaschine dauerte 10 Minuten. Suchbegriff eintippen, Kaffee kochen, trinken, Ergebniss vielleicht schon da.
Und was der Typ so erzählte war Grundwissen. Wo sitzt der einschaltknopf? Was ist eine Tastatur?
Grundsätzlich konnte man die Kursteilnehmer in 3 Gruppen einteilen.
1. Leute wie ich, die mühsam den Schlaf unterückten, weil alles "olle Kamellen" waren.
2. Die Leute, denen schon das zu hoch war, weil sie nie zuvor einen PC gesehen hatten und sich auch keinen leisten konnten.
Was wollten sie also mit diesem Kurs?
3. DIe jenigen, die vorhatten, mit einem PC zuhause zu arbeiten. Und sich einen kaufen wollten/ konnten.
Die kleinste Gruppe.
Ich hab nach dem Kurs fast geweint, denn: das Kursgeld war meine halbe fortbildung.
Als ich damals auf dem Gang vom Arbeitsamt stand, sprach ich mit einem Mann.
Er durfte aus gesundheitlichen Gründen kein Auto fahren.
Also auch nichts anderes mit Rädern und Motor.
Tja. Das Amt schickte ihn zur Dekra, einen Staplerschein machen. Den hat er jetzt, darf ihn aber nicht benutzen.
Dafür hätte er was gescheites bekommen.
Ein Bekanter war Konditor und hatte eine Allergie, durfte mit bestimmten Backzutaten nicht mehr Arbeiten.
Er sollte eine Umschulung zum Bäcker machen....
Natürlich bekam ich vom Amt mal einige angebote für Stellen.
Von den Meisten Arbeitgeben hab ich eh nix gehört.
Bei einigen war ich Probearbeiten.
Es macht auch viel Sinn, probezuarbeiten, wenn der Chef nicht da ist, einem Morgens sagt: Mach mal und dann nach hause geht.
Den Satz: ich melde mich! Hätte er sich klemmen können. Mal für einen Tag eine Billige Arbeitskraft holen geht so ganz fluffig.
Letztendlich hab ich meine Stellen immer durch zufall selbst gefunden.
Je zufälliger desto besser.
In diesem Sinne:
Verlasst euch nichts aufs Arbeitsamt.
EIn Wiederspruch in sich. Hier wird weder gearbeitet noch Arbeit vermittelt.
Allerdings werden gerne Sanktionen ausgeprochen.
in diesem Sinne...
fröhliche Nachtschicht...
Manchmalfrage ich mich, welchen intelligenzquotienten man nicht überschreiten darf, um hier zu arbeiten.
Vor vielen Jahren war ich mal in der Schule. Weil ich nicht wusste, was ich nach der Schule machen sollte,
ging ich mal zur Berufsberaterin.
Die stellte mir ein Paar fragen und fragte mich dann, was ich machen will. äh ja.
Zum schluss gab sie mir ein Buch und den Tip, mir zuhause aufzuschreiben, was ich den gerne Mache, was ich Kann und woran ich spaß habe.
Und mir dann zu überlegen, welcher beruf dazu passen könnte.
Och menno Tussi... wenn ich ne ahnung von den Ganzen berufen hätte, wär ich nicht hier.
Irgendwann hab ich dann doch was gescheites gelernt.
Allerdings: keiner wusste zu dem Zeitpunkt, das meine Kniescheibe nicht in Ordnung war.
Irgendwann wollte ich nicht mehr 8 Stunden rumstehen, sondern lieber etwas tun, wo ich mich auch mal setzen darf.
Ich hab mir einen andern Job gesucht, doch die Firma machte Pleite
Ich beantragte eine Umschulung / Fortbildung aus Gesundheitlichen Gründen.
Tja. der amtsarzt schrieb dann ein Gutachten, das ich keine 8 Stunden stehen darf aber meinen Beruf ausüben kann.
In dem Beruf bedeutet das soviel wie: Sie dürfen als Mauer Arbeiten, aber auf keinen Fall mit Zement und Steinen.
Trottel.
Der Mitarbeiter vom Arbeitsamt verstand meine Ausführung übrigens auch nicht.
Volltrottel.
Jobs waren seinerzeit übrigens auch nicht wirklich häufig, weiterbildungen gab es nicht, also suchen..
Ich hab dann mal einen Aushilfsjob angenommen. Kaum hatte ich ihn, kamen die Amtstrottel an.
"Machen sie mal eine PC Weiterbildung." "Ah. Soll ich da den Dozenten spielen?"
Also war mein Job weg und ich saß mit einem Duzend ahnungslosen in einem Kurs.
Wir klimperten zu 2 oder 3 Personen auf einem PC rum (Schon damals total veraltet, die 10 rechner hingen an einer ISDN Leitung.
Wahnsinn... EIne Anfrage in der Suchmaschine dauerte 10 Minuten. Suchbegriff eintippen, Kaffee kochen, trinken, Ergebniss vielleicht schon da.
Und was der Typ so erzählte war Grundwissen. Wo sitzt der einschaltknopf? Was ist eine Tastatur?
Grundsätzlich konnte man die Kursteilnehmer in 3 Gruppen einteilen.
1. Leute wie ich, die mühsam den Schlaf unterückten, weil alles "olle Kamellen" waren.
2. Die Leute, denen schon das zu hoch war, weil sie nie zuvor einen PC gesehen hatten und sich auch keinen leisten konnten.
Was wollten sie also mit diesem Kurs?
3. DIe jenigen, die vorhatten, mit einem PC zuhause zu arbeiten. Und sich einen kaufen wollten/ konnten.
Die kleinste Gruppe.
Ich hab nach dem Kurs fast geweint, denn: das Kursgeld war meine halbe fortbildung.
Als ich damals auf dem Gang vom Arbeitsamt stand, sprach ich mit einem Mann.
Er durfte aus gesundheitlichen Gründen kein Auto fahren.
Also auch nichts anderes mit Rädern und Motor.
Tja. Das Amt schickte ihn zur Dekra, einen Staplerschein machen. Den hat er jetzt, darf ihn aber nicht benutzen.
Dafür hätte er was gescheites bekommen.
Ein Bekanter war Konditor und hatte eine Allergie, durfte mit bestimmten Backzutaten nicht mehr Arbeiten.
Er sollte eine Umschulung zum Bäcker machen....
Natürlich bekam ich vom Amt mal einige angebote für Stellen.
Von den Meisten Arbeitgeben hab ich eh nix gehört.
Bei einigen war ich Probearbeiten.
Es macht auch viel Sinn, probezuarbeiten, wenn der Chef nicht da ist, einem Morgens sagt: Mach mal und dann nach hause geht.
Den Satz: ich melde mich! Hätte er sich klemmen können. Mal für einen Tag eine Billige Arbeitskraft holen geht so ganz fluffig.
Letztendlich hab ich meine Stellen immer durch zufall selbst gefunden.
Je zufälliger desto besser.
In diesem Sinne:
Verlasst euch nichts aufs Arbeitsamt.
EIn Wiederspruch in sich. Hier wird weder gearbeitet noch Arbeit vermittelt.
Allerdings werden gerne Sanktionen ausgeprochen.
in diesem Sinne...
fröhliche Nachtschicht...
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