Samstag, 13. Oktober 2012
Mit dem PC beim einkauf.
Irgendwie habe ich maich daran gewöhnt, das an allen Ecken irgendwelche Leute sitzen und mit Ihren Handys rumspielen,
Haben die denn nix anderes mehr? Ein Buch lesen? Zeitung lesen? Selbst beim Essen fummeln die an den Dingern rum.
Ich stelle mir gerade vor, das ich ein Restaurant betrete, Keiner spricht.
Das Essen wird per Speisekarte von einem Tablett PC bestellt und dann vom Kellner gebracht, anstatt zu reden unterhalten sich die besucher dann durch Textnachrichten mit ihren Handys.
*Grusel*

Gestern waren wir nochmal kurz einkaufen.
Tatsächlich rannte dort ein päärchen rum. Er hatte das Baby unter der Jacke und Frau den Tablett PC (Für unwissende: Tablett PC ist ein nicht von Apple hergestelltes I-Pad) auf dem Arm.

AUf dem Tablett konnte ich die Einkaufsliste sehen.
Macht das Sinn? Jein.

Nun: irgendwer muss das ja geschrieben haben. Also in den Tablett.
OK, auf einen Zettel schreibt sich das in meinen Augen irgendwie schneller.

Das einzige, was hier tatsächlich sinn macht ist eine Inventarliste, die ich auf dem Tablett laufen lasse.
Ich brauche also eine Datenbank, in das ich eingebe, was ich eigentlich immer brauche.

Eier Sahne Milch Babynahrung etc. Dann lasse ich da Programm laufen. Und die Einkaufsliste ist da.
Problem: Irgendwie muss ich dem Programm jetzt sagen, was ich noch habe. Also nicht mehr brauche.
Doch wer legt dann fest, wieviel ich kaufe? Natürlich kann ich nun einfach zahlen dahinter Schreiben.
Aber macht die Liste dann noch Sinn? Nein. Ich muss schon genau wissen, was ich bis zum nächsten einkauf verbrauchen will und was ich noch habe.
Also bedeutet das:
Ich muss eine Liste machen, was ich in dem Zeitraum kochen und Essen will.
Dann kann ich eintragen was ich brauche, und dann was ich habe.
Um dann Auszurechnen, was ich kaufen muss.

Ich sitze also vor dem Einkaufen 1 Stunde da und rechne.
Woher ich das weis? Nun. vor einiger Zeit habe ich genau so ein Programm geschrieben.
Rezepte eingegeben, Das programm hat ausgerechnet, was ich brauche.
Damals war das auch noch notwendig, denn wir haben nur einmal im Monat einen Großeinkauf gemacht.
Allein für die Babynahrung hab ich 2 Taschen hochgeschleppt.
Da war genaue Planung tatsächlich nötig. Denn: wenn man zuwenig Kartoffeln hatte, war man wieder unterwegs.
WIr haben das wieder abgeschafft.

denn: erstens haben wir unsere "Liste" im Kopf.
Zweitens können wir so bei Sonderangeboten schneller entscheiden.
OK, der Krustenbraten ist im Angebot, also gibts keine Schnitzel,

Ausserdem war es nervig, vor jedem Einkauf eine Inventur durchzuführen.


Und was die planung betrifft:
Welches Kind würde sich daran halten, wenn man plant, das es nur 3 Scheiben wurst Pro tag auf drei Scheiben Brot essen darf?
Heute 2 Scheiben Brot mit Wurst und eine mit Käse. Zack ist die Planung im Eimer.

Sinn macht es für mich erst, wenn ein Gerät irgendwann immer in der Tasche hat, also z.B. ein Handy.
Und darauf eine Ständig aktualisierte und vor Ort änderbare liste verfügbar ist.

Um das hingegegen sinnvoll machen zu können, muss in der Küche auch ein PC stehen, wo jeder dann einträgt, wenn er er etwas leer gemacht hat,

Also: Wurst Leer = eintragen.

Und dann können Mama oder Papa das auf dem Handy sehen.

Aber mal ganz ehrlich unter uns Pastorentöchtern:

Ich versuche seid 4 Jahren den Kindern Beizubringen, das sie eine Offene Packung Wurst wieder in den Kühlschrank legen sollen,
die Leere verpackung jedoch nicht in den Kühlschrank legen sollen, sondern in den Müll.

Was glaubt ihr wohl, wie das mit dem Eintragen klappen würde.

Nein... irgendwann lass ich mir was einfallen... wenn ich das Problem mit den leeren Packungen im Kühlschrank gelöst habe.

Und nun mach ich mir ein Marmeladenbrötchen..
Brötchen ohne einkaufsliste,
Marmelade selbst gekocht ohne PC
und das Messer funktioniert analog.


Mit digitalen grüssen

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