Samstag, 13. Oktober 2012
Recht und Moral, Herr Steinbrück...
Recht und Moral, Herr Steinbrück...

sind zwei paar Socken.


Peer Steinbrück ist wieder da. Er bescherte der SPD das 2005 schlechteste Wahlergebnis in NRW seid 1954.
Nun will er Kanzler werden. Ich hoffe, das er sein Debakel wiedeolt, denn Herr steinbruck ist für mich das Negativbeispiel einer integeren Person.
Und sowas darf nicht Kanzler werden. Basta.

Warum? Peer Teer schlug zu. Als erstes war er in seiner Zeit als Ministerpräsident(MP) in NRW Mitglied in verschiedenen Kontrollgremien der WestLB.
An den Sizungen nahm er nie Teil. Wozu auch.
Dafür erzählte er allen, das das deutsche Bankensystem Sicher sei.
Später klappten dann einige Banken zusammen. so zum beispiel auch die WestLB.
Lieber Herr S. Vielleicht sollten sie sich mal den Spruch von Dieter Nuhr zu gemüte führen:
WENN MAN KEINE AHNUNG HAT, EINFACH MAL DIE FRESSE HALTEN! *Zitat ENDE*

Hätten sie sich gescheit in ihre Position eingearbeitet, hätten sie es gewusst. Sie wusten es nicht.
Wenn ich mir so einen Faux Pas erlauben würde in meinem Job bekomme ich ganz schnell eine dunkelrote Karte.
Und Har(t)z 4.

Als Promovierter Wirtschaftswissenschaftler (immerhn Diplom Volkswirt) sollte Herr S. Ja etwas von Wirtschaft verstehen.
Liest man sich so einige Kommentare zu seinen ähhhh Programmen durch, Bekommt man den eindruck, das sich sein Verständniss auf die Gastwirtschaft beschränkt.

Die lustigste aussage zu einem seiner Programme: "Sie entbehre nicht einem anflug des Absurden!"
Das passt dazu, das er als MP (und auch schon als Finanzminister) seinerzeit auch Haushalte vorlegte, die verfassungsrechtlich die Bandbreite "Grenzwertig" bis "Verboten" abddeckten.

Dazu passt auch, das er in der Bankenkrise frühzeitig vom drohenden Kollaps informiert wurde, jedoch behauptete, das keiner das habe wissen können.


Lieber Herr Steinbrück: Wenn amn zwei leere Töpfe hat, kann man die Luft aus beiden nicht verwenden, um sie gegenseitig zu füllen. Ausser vielleicht mit Luft.
Dazu brauch ich kein Diplom in Gastwirtschaft, dazu reicht die Sonderschule.

Aber wie ich schon sagte: Wenn man keine Ahnung hat......

Und was die Moral betrifft:
Sicherlich ist es Rechtlich OK, wenn sie in ihrer Freizet einen Nebenerwerb fröhnen. Ich z.B. habe auch so einige Hobbys, mit denen ich schon mal die eine oder Andere Mark nebenbei bekomme.
Als Taschengeld.
Aber bis zu 1 Million im Jahr... das ist schon ein dickes Hobby.

Aber klar, wenn man pro Vortrag 7000 Ocken verlangt, diverse Beraterverträge hat und nebenbei in irgendwelchen Aufsiichtsräten und Vorständen sitzt.

Frage: Wie haben sie bei den ganzen Nebentätigkeiten noch Zeit für ihre Arbeit als Abgeordneter?
Entweder machen sie die eine oder die andere Arbeit nicht gründlich genug. Denn so ein Vortrag, so eine Sitzung will Vorbereitet werden.
Zwei stunden Schwatzen, Zwei stunden vorbereiten, zwei stunden nachbereiten, 2 Stunden Reisen Ein Arbeitstag.
für 7000 EURO? Holla die Waldfee. Soviel verdienen die wenigsten Arbeitnehmer im QUARTAL!

Rechtlich mag das ja OK sein.
Aber das hat für mich nichts mit Moral zu tun. Zumal sie für diese Nebeneinkünfte sicherlich die ein oder andere Sitzung im Bundestag schwänzen.

Und dafür bekommen sie schliesslich auch schon mal 7800 € Pro monat plus einer aufwandspauschale von 4000€

Wenn ich mal einen Tag nicht zum dienst erscheine, wird mir das vom Gehalt abgezogen. Wie schaut das bei ihnen aus?
Ach ja... es wäre ja egal, da ja jeder Tag Schwänzen 270 € abzug bedeutet. Das macht bei einem Nebenverdienst von 7000 € ja nicht viel aus.

Mein Vorschlag; Legen Sie ihr Mandat nieder und beschränken sie sich auf ihre Vorträge.

Vorteil für alle:
Sie werden nicht wieder wegen des Geldes aufs Korn genommen,
Wir sind ihre Unfähigkeit los.


Alternativ hoffe ich, das sie ihr ergebnis aus 2005 in NRW bei der nächsten Bundestagswahl nochmal deutlich übertreffen.
anstatt 37 % wären doch 20 % mal ganz nett.

Und dann wird auch ein anderer vielleicht mal zu ihnen sagen: "Wenn man keine Ahnung hat......."

MIt abwählenden Grüßen

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Lasst die Kinder Spielen
Seid einiger zeit läuft eine leckere Werbung.

Ein Junge sitzt hinter büchern und Lernt. Die Eltern Loben ihn, wie fleissig er ist.
Was er denn mal machen möchte, wenn er groß ist. die Antwort nach langem überlegen: "SPIELEN!"

Raus in den Dreck. im Dreck sitzen und spielen.
Nicht im süßen Kinderanzug von Hugi Brass oder im Kleidchen von Coco Flanell mit Mami und Papi als vorzeige erwachsener
durchs Shopping Center geführt werden.

Keinen Terminkalender besitzen, welcher jeden Tag in der Woche vom Aufstehen bis zum Schlafengehen vorplant.

Meine Tochter geht Schwimmen. einmal in der Woche. Weil sie es WILL!
Ansonsten Schule spielen und Zimmer aufräumen.
Damit ist der Tag voll genug.
Yoga für anfänger: gestrichen
Trompetenkurs: gestrichen
Klavierunterricht: scheitert am Klavier

Radfahren erlaubt, wenn sie auf die Nase fliegt: PECH. vielleicht passt sie demnächst besser auf.

"Mir ist langweilig, darf ich einkaufen gehen?" kommt nicht vor.

Ich will die kinder nicht zwangsfördern.
"Nein mein Kind, heute kannst du nicht mit Peter spielen, du hast heute deinen Origamikurs, vielleicht nächsten Monat!"

Im gegenzug für diese Freiheit erwarte ich aber auch eines: Wenn man was anliegt, müssen die Kinder irgendwie mitziehen.
Sprich: Wenn Frau und ich mal keine Zeit haben, durch arbeit oder Renovierung oder reperaturen: Kinder, geht uns zur hand.
Beschäftigt euch, räumt mal ein wenig euer zimmer auf und sorgt dafür, das die Bude nicht wie ein Schlachtfeld (das ihr angerichtet habt) ausschaut.
In dem fall werden bestimmte Pflichten deligiert:
in der Küche das Geschirr erledigen und die Wäsche in die Waschmaschine stopfen. Und durchfegen.

Meine Kindheit war anders.
Ich musste zum sport. Den ich mir nicht ausgesucht hatte. Weil mein Vater es so vorgab.
Und ein anderer Sport war nicht drin, denn der komplette etat für den Sport war seiner.

Nach hausaufgaben und Co blieb mir nicht mehr viel Zeit. Und dann war da noch das Geschäft meiner eltern.
Da war helfen angesagt.
Bereut habe ich es damals nicht. Heute vermisse ich ein bischen von der verlorenen Zeit.

Macht nicht alle die Fehler, die andere schon vor euch bereut haben.

mit spielerischen grüssen.

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Mit dem PC beim einkauf.
Irgendwie habe ich maich daran gewöhnt, das an allen Ecken irgendwelche Leute sitzen und mit Ihren Handys rumspielen,
Haben die denn nix anderes mehr? Ein Buch lesen? Zeitung lesen? Selbst beim Essen fummeln die an den Dingern rum.
Ich stelle mir gerade vor, das ich ein Restaurant betrete, Keiner spricht.
Das Essen wird per Speisekarte von einem Tablett PC bestellt und dann vom Kellner gebracht, anstatt zu reden unterhalten sich die besucher dann durch Textnachrichten mit ihren Handys.
*Grusel*

Gestern waren wir nochmal kurz einkaufen.
Tatsächlich rannte dort ein päärchen rum. Er hatte das Baby unter der Jacke und Frau den Tablett PC (Für unwissende: Tablett PC ist ein nicht von Apple hergestelltes I-Pad) auf dem Arm.

AUf dem Tablett konnte ich die Einkaufsliste sehen.
Macht das Sinn? Jein.

Nun: irgendwer muss das ja geschrieben haben. Also in den Tablett.
OK, auf einen Zettel schreibt sich das in meinen Augen irgendwie schneller.

Das einzige, was hier tatsächlich sinn macht ist eine Inventarliste, die ich auf dem Tablett laufen lasse.
Ich brauche also eine Datenbank, in das ich eingebe, was ich eigentlich immer brauche.

Eier Sahne Milch Babynahrung etc. Dann lasse ich da Programm laufen. Und die Einkaufsliste ist da.
Problem: Irgendwie muss ich dem Programm jetzt sagen, was ich noch habe. Also nicht mehr brauche.
Doch wer legt dann fest, wieviel ich kaufe? Natürlich kann ich nun einfach zahlen dahinter Schreiben.
Aber macht die Liste dann noch Sinn? Nein. Ich muss schon genau wissen, was ich bis zum nächsten einkauf verbrauchen will und was ich noch habe.
Also bedeutet das:
Ich muss eine Liste machen, was ich in dem Zeitraum kochen und Essen will.
Dann kann ich eintragen was ich brauche, und dann was ich habe.
Um dann Auszurechnen, was ich kaufen muss.

Ich sitze also vor dem Einkaufen 1 Stunde da und rechne.
Woher ich das weis? Nun. vor einiger Zeit habe ich genau so ein Programm geschrieben.
Rezepte eingegeben, Das programm hat ausgerechnet, was ich brauche.
Damals war das auch noch notwendig, denn wir haben nur einmal im Monat einen Großeinkauf gemacht.
Allein für die Babynahrung hab ich 2 Taschen hochgeschleppt.
Da war genaue Planung tatsächlich nötig. Denn: wenn man zuwenig Kartoffeln hatte, war man wieder unterwegs.
WIr haben das wieder abgeschafft.

denn: erstens haben wir unsere "Liste" im Kopf.
Zweitens können wir so bei Sonderangeboten schneller entscheiden.
OK, der Krustenbraten ist im Angebot, also gibts keine Schnitzel,

Ausserdem war es nervig, vor jedem Einkauf eine Inventur durchzuführen.


Und was die planung betrifft:
Welches Kind würde sich daran halten, wenn man plant, das es nur 3 Scheiben wurst Pro tag auf drei Scheiben Brot essen darf?
Heute 2 Scheiben Brot mit Wurst und eine mit Käse. Zack ist die Planung im Eimer.

Sinn macht es für mich erst, wenn ein Gerät irgendwann immer in der Tasche hat, also z.B. ein Handy.
Und darauf eine Ständig aktualisierte und vor Ort änderbare liste verfügbar ist.

Um das hingegegen sinnvoll machen zu können, muss in der Küche auch ein PC stehen, wo jeder dann einträgt, wenn er er etwas leer gemacht hat,

Also: Wurst Leer = eintragen.

Und dann können Mama oder Papa das auf dem Handy sehen.

Aber mal ganz ehrlich unter uns Pastorentöchtern:

Ich versuche seid 4 Jahren den Kindern Beizubringen, das sie eine Offene Packung Wurst wieder in den Kühlschrank legen sollen,
die Leere verpackung jedoch nicht in den Kühlschrank legen sollen, sondern in den Müll.

Was glaubt ihr wohl, wie das mit dem Eintragen klappen würde.

Nein... irgendwann lass ich mir was einfallen... wenn ich das Problem mit den leeren Packungen im Kühlschrank gelöst habe.

Und nun mach ich mir ein Marmeladenbrötchen..
Brötchen ohne einkaufsliste,
Marmelade selbst gekocht ohne PC
und das Messer funktioniert analog.


Mit digitalen grüssen

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